Katholische Kirche


Die wenigen Katholiken in der heutigen Kernstadt wurden bis ins 19. Jahrhundert von der Pfarrei Unterkochen versorgt, zunächst auch noch, nachdem 1868 die von Georg Morlok geplante Marienkirche gebaut worden war.[25] 1872 erhielt Aalen jedoch wieder eine eigene Pfarrei und 1913 die zweite Kirche, St. Salvator. 1969 wurde innerhalb der Gemeinde die Heilig-Kreuz-Kirche gebaut. Bereits 1963 war die zweite Pfarrei St. Maria errichtet worden, für die 1972 anstelle der 1968 abgerissenen alten Marienkirche ein Neubau errichtet wurde.[36] Sie erhielt 1970 auch die Kirche St. Augustinus. 1976 wurde schließlich die St.-Elisabeth-Kirche und 1988 die Kirche St. Thomas errichtet. Ferner gibt es seit 1963 die Seelsorgestelle St. Michael. Auch in Hofherrnweiler entstand bereits 1904 eine eigene katholische Kirche St. Bonifatius. Die Stadtteile Dewangen, Ebnat, Hofen, Waldhausen und Wasseralfingen blieben nach der Reformation katholisch. Daher gibt es dort alte Kirchengemeinden und Kirchen. Die Kirche Mariä Himmelfahrt Dewangen hat einen frühgotischen Turm, das Schiff wurde 1875 neu erbaut. Die Kirche Mariä Unbefleckte Empfängnis Ebnat wurde 1723 gebaut und später erneuert, aber bereits 1298 erstmals erwähnt.
St. Maria in Unterkochen

Die Hofener Pfarrkirche St. Georg ist eine Wehrkirche, deren jetziges Schiff von 1762 bis 1775 erbaut wurde.[37] Neben der Kirche befindet sich die spätgotische Ottilienkapelle, über deren Eingang die Jahreszahl 1462 steht. Fundamente von Vorgängerbauten wurden auf das 11. und 13. Jahrhundert datiert.[38]

St. Maria Unterkochen wurde 1248 erstmals erwähnt und war lange Zeit auch für die Katholiken in Aalen zuständig. Die Pfarrkirche St. Nikolaus Waldhausen wurde von 1699 bis 1716 gebaut. Wasseralfingen war zunächst Filiale von Hofen, hatte jedoch eine vermutlich 1353 errichtete Kapelle St.-Stephanus, die 1832 erweitert wurde. 1834 wurde die eigene Pfarrei errichtet. 1881 bis 1883 wurde die St.-Stephanus-Kirche in neuromanischem Stil gebaut, das heutige Wahrzeichen der Kirchengemeinde. Die Kapelle ist seitdem auch als Altes Kirchle bekannt. Auch Fachsenfeld bekam 1895 eine eigene Kirche Zum Heiligsten Herzen Jesu. Alle katholischen Kirchengemeinden im Aalener Stadtgebiet sind heute zu vier Seelsorgeeinheiten innerhalb des Dekanats Ostalb des Bistums Rottenburg-Stuttgart zusammengeschlossen. Diese Seelsorgeeinheiten umfassen aber teilweise auch Gemeinden außerhalb der Stadt Aalen. Zur Seelsorgeeinheit zwei gehören die Gemeinden Essingen, Dewangen und Fachsenfeld, zur Seelsorgeeinheit vier die Gemeinden Hofen und Wasseralfingen, zur Seelsorgeeinheit fünf die beiden Aalener Gemeinden und Hofherrnweiler, zur Seelsorgeeinheit sechs die Gemeinden Waldhausen, Ebnat, Oberkochen und Unterkochen.







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