Bildung


Eine Lateinschule wurde in Aalen erstmals 1447 erwähnt; sie wurde 1616 und später in verschiedenen Gebäuden neu eingerichtet, die alle in der Nähe der Stadtkirche lagen, und bestand bis ins 19. Jahrhundert. Mit der Reformation wurde parallel dazu eine Deutsche Schule als Vorläufer der späteren Volksschulen eingerichtet. 1860 wurde die Ritterschule als Volksschule für Mädchen gebaut; dort ist heute die Pestalozzischule untergebracht. Ein Neubau für die Lateinschule und die 1840 eingerichtete Realschule entstand 1866. Dieses später als Alte Gewerbeschule bekannte Gebäude wurde 1975 für den Rathaus-Neubau abgerissen. 1912 wurde die von Paul Bonatz entworfene Parkschule eingeweiht, das heutige Schubart-Gymnasium.[25][66]
Logo der HS Aalen

Die größte Bildungseinrichtung der Stadt ist die Hochschule für Technik und Wirtschaft (früher: Fachhochschule), die 1962 gegründet wurde. Dort studieren derzeit rund 4000 Studenten in fünf verschiedenen Fakultäten. Insgesamt sind an der Hochschule derzeit 129 Professoren und rund 130 weitere Dozenten tätig.

Die Stadt ist Träger von drei Gymnasien (Kopernikus-Gymnasium Wasseralfingen, Schubart-Gymnasium – Partnerschule für Europa und Theodor-Heuss-Gymnasium), vier Realschulen (Karl-Kessler-Realschule Wasseralfingen, Kocherburg-Realschule Unterkochen, Realschule auf dem Galgenberg und Uhland-Realschule), einer Förderschule (Weitbrechtschule), einer Förderschule mit Schule für Erziehungshilfe (Hermann-Hesse-Schule), sechs Grund- und Hauptschulen mit Werkrealschule (Braunenbergschule Wasseralfingen, Reinhard-von-Koenig-Schule Fachsenfeld, Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Unterkochen, Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Hofherrnschule Unterrombach, Schillerschule und Talschule Wasseralfingen), einer Hauptschule mit Werkrealschule (Bohlschule) sowie acht selbständigen Grundschulen (Gartenschule Ebnat, Grauleshofschule, Greutschule, Grundschule Waldhausen, Kappelbergschule Hofen, Langertschule, Rombachschule Unterrombach und Schwarzfeldschule Dewangen).

Der Ostalbkreis ist Schulträger der Beruflichen Schulen (Technische Schule, Kaufmännische Schule und Justus-von-Liebig-Schule – Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule) sowie der Schloss-Schule Wasseralfingen, Schule für Sprachbehinderte und Kranke mit längerer Krankenhausbehandlung.

Die privaten Schulen Abendgymnasium Ostwürttemberg, Abendrealschule Aalen, Altenpflegeschule der DAG Arbeiterwohlfahrt, Altenpflegeschule der Deutschen Angestellten-Akademie, Freie Waldorfschule Aalen e. V., Private Berufsfachschule Dr. Engel sowie die beiden Schulkindergärten für Geistigbehinderte (des Rehabilitationszentrums Südwest) und für Erziehungshilfe (des Aufwind e. V.) runden das schulische Angebot ab.

Die Deutsche Esperanto-Bibliothek ist seit 1989 in den Räumen der Stadtbibliothek untergebracht.






Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Aalen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz Seite/lokale-fdl.txt GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.